Als sich eines Spätsommers die langen Abende dem Ende zuneigten und die Schwalben begannen, sich entlang der Telefonleitungen zu versammeln, um sich auf ihre lange Reise zurück nach Afrika vorzubereiten, machte ich mir Sorgen, dass zwei späte Bruten hier bei mir zu Hause in Thixendale in den Yorkshire Wolds nicht rechtzeitig zum Abflug flügge werden würden.
Schwalben nisten jeden Sommer in meinem Garten
Damals brüteten Schwalben jedes Jahr in einem Nest, das ich für sie auf meiner Veranda errichtet hatte. In jenem Frühjahr, an einem Tag, der warm genug war, um die Tür offen zu lassen, hörte ich das Männchen aus meinem Studio singen. Ich schaute hinaus und sah, wie es fröhlich zwitschernd auf der Fernsehantenne unseres Hauses saß, aber aus irgendeinem Grund entschied sich das Paar, nicht hier zu nisten.
Die Schwalben kommen zu spät
Dann, als ich im August von einem Urlaub zurückkam, flog eine Schwalbe aus meiner Veranda. Ein Schwalbenpaar war während meiner Abwesenheit hierhergekommen. Sie mussten ihren ersten Brutplatz woanders aufgezogen haben und waren nun auf der Suche nach einem zweiten Brutplatz. Ein paar Tage später bemerkte ich eine Schwalbe, die in unseren Holzschuppen hinter dem Haus hinein- und wieder hinausflog. Ich ging hinaus, um nachzusehen, und stellte fest, dass ich Recht hatte – ein zweites Schwalbenpaar hatte dort genistet.
Ich benutze meine alte Sturmlaterne als Nistplatz
Das war ein Glücksfall, denn dieses Nest war eigentlich eine alte Sturmlampe, die ich speziell für sie aufgehängt hatte. Ich stelle oft Nistrequisiten in meinen Garten auf der Fotherdale Farm, denn wenn Vögel sie benutzen, sind sie die perfekte Kulisse für meine Bilder. In der Vergangenheit gelang es mir, ein Rotkehlchen dazu zu überreden, in einem alten Kessel zu nisten, und Bachstelzen, die in einem alten Stiefel nisten. Dieses Paar hatte versehentlich einen neuen Modelvertrag mit mir unterzeichnet. Ich machte mich daran, ein Versteck aufzubauen, damit ich sie aus der Nähe beobachten und fotografieren konnte.
Einen Sperber verabschieden
Doch unser Vertrag endete beinahe abrupt, als eines Tages ein Sperber in den Garten raste. Während er die Spatzen um die Büsche jagte, hörte ich, wie die Schwalbeneltern ihren Küken scharfe Warnungen zuriefen. Die Küken reagierten, indem sie sich in ihr Nest kauerten und regungslos blieben. Das erwachsene Paar bedrängte den Sperber und jagte ihn durch die schiere Kraft seiner Wut aus dem Garten und auf das angrenzende Feld. Als sie um die Ecke zur Vorderseite des Hauses bogen, gesellte sich ein zweites Schwalbenpaar zu ihnen, das inzwischen auf der hinteren Veranda nistete. Alle vier Vögel verjagten gemeinsam diesen tödlichen Raubvogel. Es war ziemlich außergewöhnlich.
Schwalbenküken schlüpfen in Sturmlaterne
Eine Woche später schlüpften vier winzige Küken. Es war faszinierend zu sehen, wie die Eltern herbeieilten, um sie zu füttern, und gleichzeitig zu sehen, wie alle Küken aus dem Nest sprangen, ihre Schnäbel weit öffneten und ihre leuchtend orangefarbenen Schnäbelöffnungen freilegten, während jedes aufgeregt rief, um als erstes gefüttert zu werden. Sie wuchsen schnell. Das war auch nötig; das Wetter hatte sich geändert und es lag nun ein deutlich herbstliches Gefühl in der Luft. In der Zwischenzeit bemerkte ich, wie sich immer mehr Schwalben auf den Stromleitungen außerhalb der Galerie versammelten und sich auf den Flug vorbereiteten. Ich konnte nicht anders, als mir Sorgen zu machen, ob diese Küken es schaffen würden. Ich beobachtete sie genau und wünschte mir, dass sie wachsen würden. Die Eltern flogen alle paar Minuten mit Futter ein, obwohl das Wetter inzwischen windig war und es heftige Regenschauer gab.
Vorbereitung auf ihre langen Flüge
Ich beobachtete, wie ihre Federn wuchsen und sie ihre Daunen verloren, wobei sie dabei immer mehr wie Schwalben aussahen. Ich verfolgte auch aufmerksam den Wetterbericht. Glücklicherweise war Anfang September ein Hochdruckgebiet im Anmarsch, gerade als die Küken anfingen, sich zu strecken.
und schlugen mit den Flügeln, als sie sich auf ihren ersten Flug vorbereiteten. Die Eltern waren jetzt in höchster Alarmbereitschaft, da sie wussten, dass ihre noch immer verletzlichen Küken jederzeit flügge werden könnten.
Schwalbenküken werden flügge
Die Küken sind jetzt flügge, kommen aber nachts immer noch zum Nest zurück. Aber da sich immer mehr Schwalben an der Fernsehantenne und den Leitungen rund um das Haus versammeln, denke ich, dass sie bereit sein werden, sich ihnen anzuschließen, wenn sie alle auffliegen und ihre lange Reise zurück in die südliche Hemisphäre antreten. Während sie diese bemerkenswerte Reise unternehmen, werde ich mich hinsetzen und ihre ersten Tage in Farbe festhalten.
Inspiriert von Schwalben
Gemälde von Schwalben
Zeit für Tee mit Schwalben | Kunstdruck in limitierter Auflage |
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Schwalben in Sturmlampe | Kunstdruck in limitierter Auflage |
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Schwalbennest | Sonderdruck auf Anfrage erhältlich |
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[…] Click here to read my story of a late brood in a storm lantern on my porch and see the painting they… […]
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[…] This is the time to watch swallows as they get ready for their epic journey back to South Africa. These birds mass together along power lines before taking off for their 6,000 mile flight along the length of Africa and across the Sahara to spend the winter in the warmth of Africa. You can see them strung along electric and telephone wires, looking like musical notes on a staff, as they group together ready for the trip. It will be March before we see them here in Yorkshire again. Click here to read about the time I watched a pair raise a second brood just in time for the trip b… […]
[…] Swallows begin gathering along telephone wires at this time of year ready for their long flights back to the cape of Africa. The sight of them as they line up in noisy groups is a sign that summer is nearly over. This painting was inspired by the swallows that return to breed each year at Fotherdale Farm. One year two these birds had very late broods and I became worried that the chicks would not fledge in time for off. Click here to read about that experience. […]
[…] Britain’s swallows are gathering in large flocks ready for their 6,000 mile journey back to South Africa. Barely bigger than a pen knife, these birds make this epic journey every Autumn, flying along the length of Africa and across the Sahara to spend the winter in the warmth of Africa, before turning round and flying all the way back again in March. Many of Yorkshire’s have already left their breeding grounds and can be seen in large flocks along the coast, where they gang together in large concentrations before crossing the channel. Click here to read my blog post on a late brood in my porch that I thought would never make it back. […]