Rotkehlchen baut ein Nest in meiner Sturmlaterne
Eines Frühlings habe ich eine alte Sturmlaterne über meine Hintertür gehängt und am Ende des Tages hatte ein Rotkehlchen begonnen, darin ein Nest zu bauen. Ich war so aufgeregt, als ich sah, wie es eifrig tote Blätter und Moos in die Höhle trug, denn das bedeutete, dass ich nun drei Rotkehlchenpaare hatte, die im Garten nisteten. Rotkehlchen sind sehr territorial und Paare dulden keine Konkurrenz, es sei denn, es gibt reichlich Nahrung und genügend Schutz für sie. Also betrachtete ich diesen Neuankömmling als persönliches Kompliment für all die harte Arbeit, die ich investiert habe, um mein Haus und meine Galerie in Thixendale zu einem Paradies für Wildtiere zu machen. Und später wurde es zur Inspiration für ein neues Gemälde:
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Der perfekte Lebensraum für Rotkehlchen
In den 17 Jahren seit meinem Umzug nach Fotherdale habe ich ein kleines Wäldchen, eine Wildblumenwiese und eine große Anzahl an Sträuchern und Pflanzen angelegt. Außerdem habe ich einen Teich und einen Bach für die Vögel gegraben, da es hier damals keine Wasserquelle gab. Die drei Rotkehlchenpaare sind nicht gerade glücklich darüber, diese Fülle zu teilen, und bisher hat ein Paar die Rückseite des Gartens in Beschlag genommen und das andere die Vorderseite, wobei das Haus als unsichtbare Frontlinie zwischen ihnen fungiert. Das dritte Paar hat den Bereich um meine Galerie neben meinem Haus übernommen.
Unruhiger Waffenstillstand mit Robin
Ich bin mir nicht sicher, wie sich dieser unsichere Waffenstillstand im weiteren Verlauf der Brutsaison auswirken wird, denn obwohl sich das neue Paar hinter dem Haus bequem in der Sturmlaterne niedergelassen hat, versucht das Paar vorne immer wieder, im Ersatzrad meines Landcruisers ein Nest zu bauen. Ich habe versucht, dieses Paar davon abzuhalten, da ich mein Auto an den meisten Tagen wirklich brauche und ein fahrendes Fahrzeug kaum eine sichere Umgebung ist, um einen neuen Brutbrut Rotkehlchen aufzuziehen. Ich habe sogar versucht, es 40 m weit weg zum Parkplatz vor meiner Galerie zu fahren, aber die Rotkehlchen finden es immer wieder und machen mit ihrem Bau weiter!!!
Robin Kunstinspiration
Rotkehlchen sind dafür bekannt, dass sie sich zum Nisten alle möglichen unwahrscheinlichen Orte aussuchen und scheinbar keine Angst davor haben, ihre Brut inmitten menschlicher Aktivitäten aufzuziehen. Ich habe einmal einen alten Kessel, in dem ich Pflanzenetiketten aufbewahrte, als Nistkasten verwendet. Ich kam auf die Idee, nachdem ich beim Gärtnern beobachtet hatte, wie sich ein Rotkehlchen auf den Griff des Kessels setzte. Ich beschloss, den Kessel auf die Seite zu drehen und ihn an den Zaun zu nageln, und tatsächlich gewöhnte sich das Rotkehlchen problemlos daran. Dieses Erlebnis wurde zur Inspiration für eines meiner beliebtesten Gemälde, siehe unten. Es war faszinierend zu beobachten, wie die Rotkehlchen dann darin ihr Nest bauten, indem sie nur mit ihren Schnäbeln eine becherförmige Struktur aus toten Blättern und Moos formten und diese mit Haaren auskleideten.
Robin auf der Teekanne, von Robert E. Fuller
Ein teures Rotkehlchennest
Das zweite Rotkehlchenpaar ist mir besonders ans Herz gewachsen, da sie jeden Morgen darauf warten, dass ich die Haustür öffne, und um frische Mehlwürmer betteln. Dieses Paar hat schließlich den Versuch aufgegeben, in meinem Landcruiser zu nisten, und ich war erfreut zu sehen, wie sie entlang meiner Einfahrt Nistmaterial sammelten.
Ich hatte Angst, sie damit ganz vom Nisten abzuhalten. Doch zu meiner Überraschung sah ich sie durch den Kühlergrill meines anderen Autos hinein- und wieder hinausfliegen! Was konnte ich tun? Ich dachte lange und gründlich darüber nach und beschloss, mein Auto einfach für die gesamte Nistzeit, die schließlich 38 Tage dauerte, am Boden zu lassen. Bald bauten sie ein Nest und stopften den Kühlergrill mit Blättern und Moos voll. Es war ziemlich amüsant, ihnen dabei zuzusehen, wie sie sich ordentlich im Schutz des Autos versteckten. Sie brüteten 17 Tage lang auf ihren Eiern. Da sie so versteckt im Auto saßen, war es schwierig zu erkennen, ob Küken geschlüpft waren. Doch eines Tages folgten sie mir durch den Garten, bis ich ihnen mehr Futter hinstellte. Ich wusste, dies war ein Zeichen dafür, dass die Küken geschlüpft waren, da sie zusätzliches Futter brauchten, um ihren Jungen zu füttern.
Den Küken beim Flüggewerden zusehen
Drei Wochen später waren die Küken fast flügge, also habe ich vor dem Auto ein Versteck aufgebaut, um sie zu fotografieren, als sie durch den Kühlergrill flogen und wieder herauskamen. Rotkehlchen haben oft mehr als einen Brutgang, also habe ich ihnen, bevor sie sich entschieden, zu meinem Kühlergrill zurückzukehren, einen alten Ersatzreifen hingestellt. Es war ein gelungener Kasten!
7 Kommentare
[…] lined with down or hair. It is usually low down and well-concealed. They are noted for finding unusual nest sites, such as garden sheds, flower pots, old boots, kettles, toolboxes, farm machinery, hats and coat […]
[…] Available as a limited edition print here | Click here to read the story behind the painting […]
[…] Play the video below to see the first wild creature to be featured on my wildlife advent calendar: a gorgeous Christmas robin. Watch as this red-breasted beauty as it poses on top of a stack of empty terracotta plant pots in deep snow. Keep watching to see it dive into an empty plant pot to retrieve its own prize for advent! The robins in my garden are so cheeky. Click here to read about the unusual spots they choose to nest in. […]
[…] Click here to read my blog post on some of the most unusual spots they have picked to raise their br… […]
[…] This week the Tour de Yorkshire sweeps through the county and as everyone catches the cycling fever I thought I’d share this photograph of a robin inspecting the handlebars of a resting bike for nesting possibilities. Robins like to build their nests close to human activity in the hope that their young will be safe from predators and often nest in garden sheds or walking boots. Click here to Read about the time I had robins nesting in the front grill of my Landcruiser. […]
I can see why you turned the old kettle on its side, since the handle does indeed provide a convenient perch. However, old kettles and teapots placed for nesting are better to have the spout facing down, as this provides drainage for the nest. if you prefer to place it horizontally, it might be a good idea to bore a hole in the side of the kettle which faces downwards.
Fabulous photos and painting. I just love the little punk baby Robin in the old rusty wheel rim!
[…] This week is National Nest Box Week, a British Trust for Ornithology initiative to increase available nesting sites for birds by encouraging people to put up bird boxes in their gardens. Many bird species choose to bring up their broods in gardens where food supplies are consistent and where the proximity to humans makes them feel safe from predators. Robins are notorious for choosing unusual spots to bring up their chicks. Gardeners around the country have found robin nests in their spare tyres, garden sheds or even walking boots. I once had them nesting in my car grill and had to ground my car until the chicks fledged. Read the full story and see the paintings it inspired here: […]